Lange galt die duale Ausbildung bei vielen Jugendlichen als verstaubt, langweilig und Sackgasse für die Karriere. In Gymnasien wird als Möglichkeit für einen Berufseinstieg oft gar nicht erwähnt – hier versteht man sich oft als Kaderschmiede für die Universitäten. Dabei ist die duale Ausbildung interessanter denn je. In den wenigsten Ausbildungsbetrieben hört man noch den Spruch „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“.  Heute gibt es stattdessen häufig früh verantwortungsvolle Aufgaben, attraktive Ausbildungsgehälter und sogar die Möglichkeit ins Ausland zu gehen.

Unterstützung bei der Organisation des Auslandsaufenthaltes durch die BoG

Ein Auslandsaufenthalt lässt sich mit der "Berufsbildung ohne Grenzen“ (BoG) organisieren. Das ist ein bundesweites Netzwerk zur Förde­rung von Auslandspraktika in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Hier können sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Auszubildende, jungen Fachkräfte sowie Berufsbildungspersonal informieren. Die über 70 Beraterinnen und Berater haben ihren Sitz an Industrie- und Handelskammern (IHKs) sowie Handwerkskammern (HWKs). Sie sind über eine Beraterlandkarte auf www.berufsbildung-ohne-grenzen.de ganz einfach zu finden.

Die Beraterinnen und Berater helfen KMU ganz konkret bei Organisation, Durchführung und Evaluierung von beruflichen Auslandsaufenthalten. Aber nicht nur das. Sie wissen auch über die Beantragung von Fördermitteln Bescheid und helfen passende Praktikumsplätzen im Ausland zu finden. Außerdem bereiten sie die jungen Teilnehmenden auf den Auslandsaufenthalt vor. 

Die Vorteile des Studierens schwinden …

Dadurch haben Auszubildende genauso wie StudentInnen die Möglichkeit, den Blick über den Tellerrand zu wagen, interkulturelle Begegnungen zu machen und erste Arbeitserfahrungen im Ausland zu sammeln – das trägt enorm zur persönlichen Entwickelung junger Menschen bei. Das Schöne dabei: Sie lernen im Besten Falle im Ausland weiter in ihrem gewählten Beruf. Und müssen nicht bei einem unbezahlten Praktikum jeden Tag Kaffee kochen – so wie es Studierende häufig berichten.

Regelmässiger Austausch der Beratenden

Jedes Jahr treffen sich die Beraterinnen und Berater der BoG, um ihre Erfahrungen zu teilen und über aktuelle Themen zu diskutieren. Im April durfte ich dabei sein und einen Impuls Vortrag zum Thema „Normalität Vielfalt: Vielfaltsbewusste Mobilitätsberatung – Azubis interkulturell sensibilisieren“ halten. Das ist tatsächlich ein wichtiges Thema, denn die Auszubildenden sind häufig jung und sollen natürlich optimal auf den Aufenthalt vorbereitet werden. Der Tag war sehr inspirierend, denn viele BeraterInnen berichteten von ihren Erfahrungen mit den Auszubildenden und von länderspezifischen Besonderheiten.

Mein Fazit: Tolle Sache für Auszubildende!

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