Wie werden Mitarbeitende erfolgreich in die betriebliche Digitalisierung einbezogen?

Eine gelingende Digitalisierung zählt für Unternehmen heute zu den Voraussetzungen, um auch in der Zukunft erfolgreich wirtschaften zu können. Vor diesem Hintergrund werden mit zunehmender Geschwindigkeit Prozesse, Produkte und Methoden der Produktion und Dienstleistungserbringung digitalisiert. Die Veränderungen sind tiefgreifend, komplex, und sie erfolgen in Projekten, in denen zu Beginn oft nicht ganz klar ist, wie die digitalisierte Lösung in der Zukunft aussehen wird. Digitalisierung ist deshalb auch mit Ungewissheit verbunden. In diesem Prozess ist die Beteiligung der Betroffenen von entscheidender Bedeutung.

Unsere neue Broschüre beschreibt die Herausforderungen und Schlüsselstellen in Digitalisierungsprojekten und gibt anhand von beispielhaften Fallkonstellationen Empfehlungen für ein partizipatives Vorgehen. Adressaten sind alle, die an der betrieblichen Gestaltung von Digitalisierung beteiligt sind. Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion von Sozialpartnern und Projektpartnern des BMBF-Projekts APRODI.

Neue Wege wagen im Fachkräftemangel (Teil 4)

Der Fachkräftemangel zwingt Betriebe in zahlreichen Branchen zu immer mehr kreativen und ungewöhnlichen Maßnahmen. In unserer neuen Serie, die unseren Ansatz "P³erspektive Personal" begleitet, präsentieren wir Beispiele innovativer Unternehmerinnen und Unternehmer, die neue Wege gehen.

Unser viertes Beispiel Holl Elektro-Technik GmbH entwickelt aus einem persönlichen Netzwerk eine moderne Infrastruktur für Kooperationen im Handwerk. Mit Check and Work können Mitgliederbetriebe ihre Auslastung optimieren oder Kooperationspartner finden, um ihre Engpässe zu entlasten – digitalisiert, strukturiert und passgenau.

Check and Work ist übrigens auch ein Beispiel in unserem gerade erschienenen P³erspektive Canvas, mit dem wir Unternehmen unterstützen, ungewohnte Auswege aus dem Fachkräftemangel zu entwickeln.

Gute Arbeit – unter erschwerten Bedingungen

Unter dem Schwerpunkt „Corona und die Arbeit der Zukunft“ zeichnet der seit kurzem vorliegende Index Gute Arbeit ein Bild der Arbeitswelt während der pandemischen Hochphasen.

Überraschend positiv stellte sich die Einschätzung von über 6.000 befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zur Beschäftigungssicherheit dar. Überwiegend kritisch beurteilt wurde dagegen die Arbeitsintensität. Die Hälfte der Befragten fühlte sich bei der Arbeit unter Druck und vielen Störungen und Unterbrechungen ausgesetzt. Widersprüchliche Arbeitsanforderungen und Abstriche bei der Qualität der Arbeitsausführung waren zudem verantwortlich für den niedrigeren Indexwert. Psychische Belastungen sind seit Jahren ein ungelöstes Problem und stellen eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit der Beschäftigten dar.

Frauen in einer Männerdomäne

Seit gut einem viertel Jahr ist das zweite Führungspositionen-Gesetz (FüPoG II) in Kraft. Grund genug, das Thema „Frauen in Führung“ auch für den Baubereich hervorzuheben und zu beleuchten. Der Erfolgsfaktor chancengleiche Unternehmensführung gewinnt langsam auch in dieser männerdominierten Branche an Dynamik. In diesem Blog-Artikel wird unter anderem aufgezeigt, wie Unternehmen von mehr Frauen in Führungspositionen, gerade in der Bauwirtschaft, profitieren könnten.

Das Schraubenlager der Zukunft – Mit QR-Codes und eigener App zu mehr Übersichtlichkeit

Das Azubi-Team eines Maschinenbaubetriebs aus Holzminden digitalisierte im Rahmen des Projektes Digiscouts das Kleinstartikellager ihres Betriebes. Ziel war es, mehr Übersichtlichkeit über den Bestand und Bestellvorgänge zu haben sowie die Produktivität in den Produktionsabteilungen zu erhöhen.

Wie die Digiscouts ihr Ziel erreicht haben, erfahren Sie im Praxisbeispiel inklusive Projektvideo.

Auszubildende digitalisieren das Lager

Material aus dem Lager holen – das war bisher für die Lagermitarbeitenden eines Metallbearbeitungsbetriebs in Datteln mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Die Auszubildenden haben diesen Prozess im Projekt Digiscouts vereinfacht und digitalisiert. Wie? Das erfahren Sie in dem Praxisbeispiel.

Interne Neuigkeiten und Erfolge feiern - Das "digitale Erfolgsboard" macht es möglich

Das Digiscouts-Duo der Hans von Mangoldt GmbH etablierte ein Erfolgsboard, um auf diesem die erreichten Erfolge systematisch für alle Mitarbeitenden sichtbar zu kommunizieren. Erfolge jeglicher Art des Unternehmens werden darauf abgebildet, sowohl kleine Erfolge aus einzelnen Abteilungen, als auch prozess- und funktionsübergreifende Ergebnisse. Ziel des Projekts ist es, eine positive Grundstimmung im Unternehmen zu erzeugen, Fertigung und Verwaltung mehr zu verbinden und zudem die Mitarbeitenden durch die öffentliche Darstellung des Erfolgs zu motivieren, selbst Verbesserungsmaßnahmen zu initiieren.

Weitere Informationen zu dem umgesetzten Projekt können Sie hier im Praxisbeispiel lesen. 

Azubis digitalisieren Funktionsbeschreibungen für die Neuwagenauslieferung

Bis zu zwei Stunden dauert die Übergabe eines Neufahrzeugs üblicherweise in einem Autohaus. Zu zeitintensiv und zu viele Informationen auf einmal für Kundinnen und Kunden, dachte sich das interdisziplinäre Digiscouts-Team eines Autohauses in Aschaffenburg. Die Azubis machten sich an die Arbeit und entwickelten innerhalb des sechsmonatigen Projektes eine digitale Lösung, die die Verkaufsabteilung zeitlich entlastet sowie glücklichen Neuwagenbesitzerinnen und -besitzern mit Informationen rund um die Uhr zur Verfügung steht. 

Das Azubi-Team erläutert in seinem Praxisbeispiel samt Projektvideo den Weg zum digitalisierten Prozess der Fahrzeugauslieferung.