"Au revoir" heißt es für mich nach über 26 Jahren im RKW. Ende April werde ich in den Ruhestand gehen, kehre aber dem RKW nicht gänzlich den Rücken: Ab Mai werde ich den RKW e. V. tatkräftig bei der Koordination und inhaltlichen Begleitung des hundertjährigen Jubiläums unterstützen. Mein Nachfolger als Leiter des Fachbereichs Fachkräftesicherung, Herr Wahaj Bin Sajid, hat am 15. April seine Tätigkeit im RKW begonnen. Mir bleibt nur noch, mich an dieser Stelle bei Ihnen für Ihre Treue, zahlreichen Impulse, Gespräche und Gelegenheiten zum Netzwerken in den letzten Jahrzehnten bedanken. Und ich möchte Sie herzlich bitten, dem Fachbereich Fachkräftesicherung im RKW Kompetenzzentrum weiter gewogen zu bleiben. Im letzten Jahr haben ja bereits meine Kolleginnen und Kollegen einen großen Teil der Unternehmenswerkstätten und Webseminare übernommen. Herr Sajid wird sicher eigene neue Akzente setzen, aber das Bewährte auch fortführen. Es war für mich eine sehr interessante Zeit mit vielen sehr anregenden und positiven Erfahrungen.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe unseres Newsletters!

Bleiben Sie gesund und alles Gute,

Ihre Ulrike Heitzer-Priem

KI in KMU produktiv und präventiv gestalten

Das RKW Kompetenzzentrum wirkt seit September 2020 zusammen mit sechs weiteren Beratungs- und Forschungsorganisationen sowie vier Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen im Verbundprojekt en[AI]ble mit. Ein zentrales Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung und Erprobung einer "KI-Zusatzqualifizierung", bei der die Vermittlung von Kompetenzen zur ganzheitlichen Arbeits- und Organisationsgestaltung im Mittelpunkt steht. Mit diesem inhaltlichen Zuschnitt füllt das Projektkonsortium eine Lücke im schon vorhandenen Angebot.

Die geplante KI-Qualifizierung adressiert vorwiegend Akteure und Unternehmen aus dem Mittelstand, die KI-Anwendungen in ihren Betrieben nutzen oder nutzen wollen. Sie soll betriebsinterne und -externe Akteure dazu befähigen, in KI-bedingten betrieblichen Veränderungsprozessen produktiv und präventiv agieren zu können.

2 Tage im Zeichen der Netzwerkarbeit

Seit vielen Jahren bestehen zwei RKW-Arbeitskreise, die sich mit Themen der Arbeitsgestaltung und Gesundheit beschäftigen. Und auch wenn reguläre Treffen während der Pandemie nicht möglich sind, haben sich die zwei Arbeitskreise im März zu ihrem 1. Treffen im Jahr 2021 getroffen – virtuell.

Befragung der ehemaligen Digiscouts – Resümee ziehen

Nachdem in 15 Regionen das Projekt Digiscouts® durchgeführt wurde, haben wir rückblickend erfragt, wie sich das Projekt auf die Betriebe ausgewirkt hat. Obwohl zuweilen Herausforderungen gemeistert werden mussten, hatte die Teilnahme am Digiscouts®-Projekt auch langfristig durchweg positive Auswirkungen für die Betriebe, Mitarbeitenden und Azubis. Nicht zuletzt war für eine Vielzahl der Unternehmen die Teilnahme ein Startschuss, um auch über den Rahmen der Digiscouts® hinaus weitere Projekte durchzuführen.

9. Diversity Tag – Klischeefreie Ansprache von Jungen & Mädchen

Am 18. Mai 2021 findet der 9. Diversity Tag statt. An diesem Tag machen viele Unternehmen und Institutionen unter dem Hashtag #VielfaltVerbindet mit Aktionen darauf aufmerksam, wie bunt und vielfältig die Gesellschaft und somit auch unsere Arbeitswelt ist. Auch das RKW Kompetenzzentrum zeigt #FlaggeFürVielfalt und lädt Sie am Diversity Tag zum kostenlosen Web-Seminar „Azubimarketing: klischeefreie Ansprache von Jungen & Mädchen“ ein. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über das angebotene Web-Seminar. 

Gesund digital arbeiten – Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt PräDiTec

Hand aufs Herz! Wie oft am Tag unterbrechen Sie Ihre Arbeit wegen eingehender Mails, SMS und Anrufe? Studien haben gezeigt, dass es zehn bis 15 Minuten dauert, bis man eine solche Störung „verdaut“, d. h. die neuen Informationen verarbeitet und den „Faden“ der unterbrochenen Arbeit wieder aufgenommen hat. Poppt kurz danach die nächste Mail auf, ist die Konzentration erneut perdu. Manchmal sind diese Ablenkungen ja ganz willkommen. Als Belastung empfunden und auf Dauer können sie aber zu sogenanntem „digitalem Stress“ führen. Die Beteiligten am Forschungsprojekt PräDiTec stellten in einer Online-Abschlusskonferenz vor, welche Belastungsfaktoren noch eine Rolle spielen, welche Rahmenbedingungen sie begünstigen und wie sie vermieden werden können.